Wald 2022 – Ende der Fichtenmonokulturen ?

Die Waldbestände um Grenderich lichten sich oder, besser gesagt, werden gelichtet. Die seit Jahren bestehende Trockenheit, die zunehmenden Durchschnittstemperaturen, Luftschadstoffe, Boden- und Grundwasser- belastungen haben unseren Wäldern zugesetzt. Die Abwehrkräfte unserer Bäume ist geschwächt und so haben der Borkenkäfer und diverse Krankheitserreger leichtes Spiel. Die Fichte ist hier am stärksten betroffen, was aber nicht darüber hinwegtäuschen sollte, dass auch die anderen Baumarten vorgeschädigt sind.

So wie hier über dem Barfußpark und nur wenige hundert Meter weiter, östlich der L98 hinter vor der Abfahrt nach Merl, hat die Forstverwaltung damit begonnen, die Waldflächen zu roden.

Aus dieser Perspektive wird die Dimension der Kahlfläche deutlich.
Aber hier sind auch Freiflächen entstanden, die Möglichkeiten bieten, den Umweltbedingungen angepasste Bäume anzusiedeln.

W.M.

Udo Theis erhält Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz

Udo Theis bei der Begrüßung im Rahmen einer kommunalen Veranstaltung

Im Rahmen einer Feierstunde im Kapuzinerkloster in Cochem verlieh Frau Staatssekretärin Heike Raab Udo Theis diese Auszeichnung für sein Engagement für die Allgemeinheit. Er erhielt die Ehrennadel zusammen mit 12 weiteren verdienten Persönlichkeiten. Lange war Udo Theis Bürgermeister von Grenderich, hat sich in Vereinen und Projekten im Ort teils federführend engagiert und war stets bereit, Mitbürger/Innen zu unterstützen. Mit Projekten wie z.B. dem Barfußpark, dem Bau des Grillplatzes und des Backes auf dem Festplatz und vielem anderem hat er, auch nach seinem Wohnortwechsel nach Bullay, bleibende Spuren in seinem Heimatort hinterlassen.

W.M.

 

Sternsinger sammeln auch 2022

Die Grendericher Sternsinger in königlichen Gewändern und mit dem Stern

Auch in diesem Jahr, unter der besonderen Coronalage, haben die Sternsinger die Bewohner unseres Ortes besucht, die Häuser gesegnet und um eine Spende für soziale Zwecke weltweit gebeten. Sabine Hammes hatte die Mädchen und Jungen auf die Aktion vorbereitet und auch auf die Einhaltung der Coronaregeln hingewiesen. Somit konnte die Aktion wieder erfolgreich durchgeführt werden.
W.M.

 

Warten auf den Bus unter neuer Überdachung

Im Verlauf des Herbstes 2021 wurde für die Bushaltestelle, im Oberdorf, ein Wartehäuschen komplett in Eigenleistumg gebaut und aufgestellt.
In der Garage von Jürgen Heib wurden die notwendigen Vorarbeiten getroffen, die Balkenkonstruktion gefertigt, die Rückwand montiert und das gesamte Holz gestrichen. Hierzu waren Mitglieder des Gemeinderates, der Gruppe „Wanderwege Grenderich“ und einige andere Helfer aktiv.


Nachddem auch das Dach aufgesetzt war, wurde das Häuschen mit Trecker und Hänger vom Unterdorf ins Oberdorf transportiert und mit dem Gabelstapler vorsichtig auf den zuvor vorbereiteten und gepflasterten Aufstellort abgelassen.

Die letzten Handgriffe an der Pflasterdecke

 

 

Aus dem Nebel taucht ein ungewohntes Bild auf

 

 

 

 

 

 

 

Der kritische Moment beim Absetzen der Konstruktion

Die noch anwesenden Helfer mit Ortsbürgermeister

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach erfolgeichem Abschluss können sich die am Aufbauort verbliebenen Helfer mit dem Ortsbürgermeister vor dem Bauwerk präsentieren.
Und damit ich nicht vergesse, es zu erwähnen: Auch die Innenbeleuchtung war schon montiert und funktionstüchtig.

(Bilder von Gregor Ahnen und Jürgen Heib)
W.M.

 

Weiteres neues Ratsmitglied für den Gemeinderat verpflichtet

In der Gemeinderatssitzung am Mittwoch, den 08. Dezember, wurde Sven Miedreich als „Nachrücker“ für die ausscheidende Renate Jutz verpflichtet. 
Ortsbürgermeister Wolfgang Wallrath übereichte ihm die Urkunde unter Hinweis auf die Pflichten eines Gemeinderatsmitglieds.

Auch der Rechnungsprüfungsausschuss wurde im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Renate Jutz neu gewählt. Ihm gehören jetzt Birgit Weiss, Jürgen Heib und Sven Miedreich an.

Zur Wasserrechtlichen Erlaubnis für die Umrüstung und Erneuerung der Kläranlage Grenderich erteilte der Gemeinderat einstimmig sein Einverständnisa her (Einvernehmensentscheidung).

Das Straßenausbauprogramm für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis 31.12 .2026 wurde festgelegt. Hierbei sind die Brunnenstraße, der Rechgartenweg und die Gehwege an der Hauptstraße in erster Linie Ausbaugegenstand.
Auch die in diesem Zusammenhang stehenden Wiederkehrenden Beiträge wurden beschlossen. Dabei bleibt es voraussichtlich bei dem bisherigen Bemessungssatz von 36 ct pro m² Grundstücksfäche.

Dem Telekommunikationsanbieter wurde im Rahmen des bestehenden Nutzungsvertrages das Aufstellen eines Sendemastes genehmigt.

Die Anschaffung eines Defibrillators wurde beschlossen. Der Ort für die Installation dieses oft lebensrettenden Gerätes wird noch festgelegt und veröffentlicht.

W.M.

Die Wegekapelle in der Vorweihnachtszeit

Nachdem die Arbeiten an der Fassade des Gebäudes noch zeitig vor Wintereinbruch abgeschlossen wurden, haben engagierte Mitglieder der Pfarrgemeinde das Innere der Kapelle weihnachtlich gestaltet. Gestecke, Kerzen und eine kleine Krippe beleben jetzt den Innenraum. Ein Spaziergang hierhin und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Die Kinder mit ihren Eltern sind mit einem Brief zu einer Adventwanderung eingeladen. Über 12 Stationen, die eine Weihnachtsgeschichte erzählen, kommt man, von der Rosenbergstraße ausgehend, zu der Krippe in der Wegekapelle. Dort warten an einem Strauch auch kleine Überraschungen auf sie.

   

W.M.

 

Pilgerstempel kann jetzt benutzt werden

Stempelstation in der Wegekapelle Grenderich      Foto: Gregor Ahnen

Der Camino – Pilgerstempel ist jetzt in der Wegekapelle „installiert“. Die entsprechende Einrichtung wurde von Mitgliedern der Gruppe „Grendericher Wanderwege“ vorgenommen und kann nun seit dem 26. November genutzt werden.
Mit den Stempeln können Pilger auf dem Jakobsweg ihre Wanderung dokumentieren. Oft dienen diese Stempelabdrücke lediglich als persönliches Andenken. Für bestimmte Teilstrecken auf dem Weg  nach Santiago de Compostela, auch für die von Koblenz nach Trier, stellt z.B. die St. Jakobus-Bruderschaft Düsseldorf Pilgerpässe aus.

W.M.

 

Ein Stempel für Pilger auf dem Mosel-Camino in Grenderich

Aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde ist aufgefallen, dass in letzter Zeit immer mehr Wanderer, mit Rucksack und Wanderstöcken ausgestattet, über die Gemarkung unserer Gemeinde ziehen. Ihr Weg führt dabei über die Felder an der Wegekapelle (Linnehäuschen) vorbei. Bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass dieser Wegeabschnitt ein Teilstück des „Mosel-Caminos“ zwischen Koblenz-Stolzenfels und Trier St. Matthias ist. Er liegt auf der 3. Etappe der Strecke, zwischen Treis-Karden und Bullay, einer der 8 Etappen des insgesamt rund 160 km umfassenden Pilger- und Wanderweges. Und dieser führt hier unmittelbar an der kleinen Kapelle unter der Krone einer Linde vorbei. Wanderer werfen hin und wieder einen Blick in die Kapelle oder verweilen für einige Zeit in ihrem Innern.
Viele Pilger sammeln auf ihrem Weg, der im besten Falle bis nach Santiago de Compostela führt, Pilgerstempel in ihrem Pilgerausweis. Darüber sprachen auch die Teilnehmer bei der letzten Zusammenkunft der Initiative „Miteinander-Füreinander“ und beschlossen, einen solchen Stempel für die Wegekapelle fertigen zu lassen und dort zu installieren. Mit dem Entwurf dafür wurde Werner Miedreich betraut. Das Motiv sollte die charakteristische Silhouette der Kapelle und die Jakobsmuschel zeigen.  Über den Weg einer Fotomontage entstand eine Zeichnung, die als Vorlage für den Stempel diente. Die Fertigung des Stempels wurde von Christoph Nörling in Auftrag gegeben und der Verein „Dorfgemeinschaft Grenderich“ trug die Kosten hierfür.

In nächster Zeit wird der Stempel in der Kapelle für Pilger und Wanderer präsent sein.

W.M.

St. Martin – Feier 2021

Am Freitag, den 12. November 2021, zogen die Grendericher Bürgerinnen und Bürger wieder mit St. Martin zum Feuer am Barfußpark. Schon Tage zuvor war das Holz aufgeschichtet worden.

               

Mit Fackeln und Laternen gingen, trotz des nasskalten Wetters,  viele Kinder und Erwachsene zum Preisweiher, wo die Männer der Freiwilligen Feuerwehr bereits das Martinsfeuer entfacht hatten. Es wurde gesungen, sich unterhalten und bei den von der Gemeinde durch die Feuerwehrleute verteilten Martinsbrezeln und einem Becher Glühwein kontte man sich an den lodernden Flammen im Gespräch aufwärmen. Und viele blieben vor Ort, bis das Feuer niedergebrannt war.

 

W.M.