Nach der coronabedingten Zwangspause begingen die Gemeinde-mitglieder und ihre Gäste das Kirmesfest. Ob es aus Gründen der hohen Investitionskosten war, weil es nicht so einfach war kurzfristig ein Festzelt zu mieten oder aus Sorge, ein erneuter Lockdown könnte alle Vorbereitung zunichte machen, so hatte sich die Feuerwehr als Ausrichter für eine abgewandelte Form des Feierns entschieden: Statt des sonst üblichen Festzeltes, nutzten die Veranstalter das Gemeindehaus und den Vorplatz als Ort des Geschehens. Auf der Fläche vor dem Gemeindehaus waren der Bierpilz und die Grillstation platziert, eine Schießbude und für die Kinder eine Hüpfburg.
Der Saal war mit langen Tischreihen ausgestattet und hübsch geschmückt. Hier waren auch die Preise für die anstehende Verlosung aufgebaut. Statt der üblichen 5 Tage waren für das Programm nur 3 angesetzt. Jedoch folgten viele Bürgerinnen und Bürger der Einladung und die allermeisten fanden diese Lösung gut.
Schon am Freitagabend zum Fassanstich und bei dem Musikwunschprogramm mit Simon, zum Tanzen und zur Unterhaltung, war der Saal gut gefüllt und die Stimmung ausgezeichnet.
Samstags sorgten die „Hunsrücker Spitzbuwe“ für die musikalische Note und gute Laune.
Der Sonntagmorgen begann mit einem musikalischen Frühschoppen mit „Marco Facette“. Dank der Supersommerwetterlage konnte das Ganze am Bierpilz auf dem Hof des Hauses stattfinden.
Und am Nachmittag fand dann die mit Spannung erwartete Tombola im Saal statt, durchgeführt von Sabine Hammes und Regine Keller. Viele Preise, weitgehend zugeschnitten auf die Interessen der Kinder, wurden ausgelost. Die Erwartungen der Kids waren natürlich groß und die Freude bei einem Gewinn umso größer.
Um 18.00 Uhr fand schließlich die traditionsgemäße Kirmesbeerdigung mit musikalischer Begleitung durch Frank Schinnen statt. „Traurig und laut weinend“ nahm man von der Kirmes 2022 Abschied.
W.M.