Am Mittwoch, den 18. April 2018, trafen sich erstmals die Kinder und Jugendlichen unseres Ortes, um zusammen mit den Planern, hier vor Ort vertreten durch Herrn Gerald Pfaff, darüber zu reden, was im Ort aus ihrer Sicht „gut, nicht so gut und wünschenswert“ ist.
Es wurden folgende Gesichtspunkte angesprochen:
– Wie fühle ich mich in meinem Dorf
– Was gibt es schon bei uns im Dorf ?
– Was macht ihr in eurer Freizeit ?
– Wo sind eure Treffpunkte ?
– Was stinkt mir an meinem Dorf ?
– Was wünscht du dir für dein Dorf ?
Die Kinder zwischen 7 und 11 Jahren gaben an, sich hier wohl zu fühlen und nehmen im Ort insbesondere Spielplatz, Weiher und Barfußpfad, so wie die Häuser, Backes, die Feuerwehrwehr und ihre Freunde als wichtig bzw. typisch für Grenderich wahr.
Sie nennen als Freizeitaktivitäten vor allem Spielen auf den Spielplätzen, in Gärten und im Wald, Fahrrad fahren, Inliner fahren aber auch PC spielen, Eis essen oder das „Dschungeldorf“ besuchen.
Ganz ähnlich wie den Erwachsenen fällt ihnen negativ auf, dass Bürgersteige teilweise zu schmal sind, viel Verkehr durch die Hauptstraße fließt und nicht viele Gleichaltrige im Ort sind.
Zu den Wünschen gehören Dorfladen, Fußball-/Basketballplatz, mehr Spielsstraßen und v.a.m.
Bei den Jugendlichen im Alter wischen 15 und 19 Jahren wurden neben dem Barfußpfad Kirmes, Sportfest, Sportverein und die ruhige Lage des Ortes als bemerkenswert genannt.
Sport, insbesondere Fußball, Grillen, der Jugendraum und das alles vor dem Hintergrund, sich mit Freunden zu treffen, sind in dieser Altersgruppe die primären Freizeitaktivitäten, Jugendraum und Barfußpark die beliebtesten Orte der Begegnung.
Nicht gut fanden die jungen Leute die schlechte Busverbindung, die fehlende Infrastruktur (Bäcker, Dorfladen ….) das langsame Internet und die ungünstige Lage des Ortes.
Dementsprechend fielen auch die Wünsche der Jugfendlichen aus:
– Bäckerei
– bessere Busverbindung
– Kiosk (Dorfladen), kleine Einkaufsläden
– modernere technische Ausstattung im Jugendraum
– WLAN im Gemeindehaus
„Ausblick:
Es ist vorgesehen, beim nächsten Treffen mit den Kindern einen Streifzug durch Grenderich zu unternehmen, um die Plätze und Treffpunkte der Kinder, insbesondere den Spielplatz gemeinsam genauer anzuschauen
Die Prognose:
Die Jugendlichen sehen keinen Bedarf für ein weiteres Treffen. Sie sind im Wesentlichen mit ihrer Situation in Grenderich zufrieden. Ausschlaggebend ist hierfür die gute Situation des Jugendraums. Hier sehen sie geringen Verbesserungsbedarf in Bezug auf die Medienausstattung. Überlegt haben sie, ob sie mit einer besonderen Aktion, ggf. bei der Kirmes etwas Geld einnehmen könnten, um im Jugendraum zu investieren. „
Erarbeitet: Stadt-Land-plus Büro für Städtebau und Umweltplanung
i.A. Gerald Pfaff Dipl.-Ing. Raumplanung Boppard-Buchholz, 19.04.2018
Überarbeitet: W.M.