Schäden in Forst, Landwirtschaft und Weinbau durch Trockenheit

Schäden durch Trockenheit in Folge des fortschreitenden Klimawandels auch in unserer Region deutlich.

2020 ist das dritte Jahr in Folge mit hohen Temperaturen und ganz geringen Niederschlagsmengen. Insbesondere der April zeichnete sich durch kaum nennenswerte Regenfälle aus. Nicht nur die oberen Bodenschichten trockneten aus, sondern auch der Grundwasserspiegel und die Feuchtigkeit in den wurzelnahen Bodenbereichen gingen dramatisch zurück.
Die Folgen für das Pflanzenwachstum und die damit verbundenen wirtschaftlichen Schäden:
–  Vermindertes Wachstum und geringere Ernteerträge so wie evtl. Qualitätsverluste in der Landwirtschaft.
–  Großflächiges Absterben von Bäumen im Forst, besonders im Bereich der Nadelgehölze, und damit verbunden
die Ausbreitung von Schädlingen wie z.B. des Borkenkäfers.
Diese Phänomene sind, wie dei folgenden Bilddokumente zeigen, auch in unserer Gemeinde und im Umfeld erkennbar.

Diese Ende Mai erstellte Aufnahme lässt die Folgen der Oberflächenvertrocknung deutlich werden. Reduzierter Aufwuchs und Winderosion sind die Folgen.

Der Fichtenbestand auf dieser kleinen Anhöhe ist total abgestorben. Dieses Bild aus dem Grendericher Forst ist kein Sonderfall, sondern ein exemplarisches Phänomen.

Die Auswirkungen im Weinbau müssen differenzierter gesehen werden, da Weinreben, auf Grund ihres ausgeprägten Wurzelsystem und geringen Wasserbedarfs, an längere Trockenperioden angepasst sind und Trockenheit zum richtigen Zeitpunkt auch positive Auswirkungen auf die Qualität der Ernte haben kann.

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